Die Vorteile der englischen Ltd.-Company im Vergleich zur deutschen GmbH - Limited statt GmbH gründen?
Die Gründung einer Ltd. ist billiger und geht schneller. Vor der Gründung einer deutschen GmbH sind viele Hürden zu überwinden. Die Kosten sind sehr viel höher und es dauert in den meisten
Fällen ein halbes Jahr oder sogar länger.
Für die Errichtung einer englischen Limited ist nur ein geringes Eigenkapital und kein Notar erforderlich. Für eine minimale Einlage von zwei Pfund Sterling, etwa drei Euro, kann eine Ltd.
gegründet werden.
Die Limited Company erlangt Rechtsfähigkeit durch die Aushändigung der Gründungsurkunde durch den Registrator. Sie kann dann sofort ihre Geschäfte aufnehmen. Eine weitere Bescheinigung ist
nicht erforderlich.
Der Firmenname kann fast frei gewählt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, werbewirksame Namen zu benutzen.
Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich der Nationalität von Gesellschaftern und Direktoren. Eine britische Staatsbürgerschaft ist nicht erforderlich.
Die englische Ltd. genießt weltweit einen guten Ruf. Sie ist die zahlenmäßig am weitesten verbreitete Gesellschaftsform in Großbritannien.
Das englische Handelsrecht ist Vorbild für viele Staaten. Eine Firma, die in England eingetragen und offiziell anerkannt ist, macht bei Kunden, Geschäftspartnern und Behörden den Eindruck
von Seriosität und Professionalität. Sie gibt dem Unternehmen außerdem den Anstrich von Internationalität, im Exportgeschäft sicherlich ein zusätzlicher Vorteil.