Die Slowakei bietet eine ganze Reihe von Anreizen für ausländische, sowie einheimische Investoren. Diese Anreize ergeben sich aus mehreren Gesetzesvorschriften, vor allem dem Gesetz über
staatliche Hilfe, Gesetz über Investitionsanreize, Einkommensteuergesetz und Beschäftigungsgesetz. In der Vergangenheit waren „Steuerferien“ von maximal 10 Jahren den ausländischen Investoren
zuerkannt worden.
Die neueste Gesetzgebung hat jedoch diese Anreizarten fast vollständig vereinheitlicht, und in Einklang mit den EU Normen gebracht.
Es folgen die allgemeinen Bedingungen, die im Gesetz verankert sind, nach Erfüllung welcher jeder Investor die Leistungen beantragen kann:
Der Investor muss diese Leistungen beim Wirtschaftsministerium beantragen und die Bearbeitung des Antrags auf Leistung der Investitionsanreize und seine Bewilligung bedarf neben der Zustimmung des Wirtschaftsministeriums auch eine Zustimmung des Amts für Staatliche Beihilfen und der Regierung.
Das Territorium der Slowakei wird zum größten Teil durch die Berg- und Hügellandschaft der Westkarpaten dominiert. Entlang deren äußeren Gürtels erstreckt sich die gemeinsame Grenze mit der
Tschechischen Republik und Polen. Bergkessel und breite Täler, wie die der Flüsse Váh, Nitra und Hron, teilen die Westkarpaten in Vorgebirge und Gebirgsmassive. Charakteristisch für diese sind
die Hohe Tatra, die Niedere Tatra, die Große und die Kleine Fatra sowie das Slowakische Erzgebirge, die teilweise Hochgebirgscharakter aufweisen. Mit dem Dukla-Bruch (Dukelský prielom) und der
Ostslowakischen Tiefebene ist der Ostteil des Landes Bestandteil der waldreichen Karpaten. Beachtenswert ist hierbei, dass der Höhenzug Laborec und die Bergkette des Vihorlat vulkanischen
Ursprungs sind. Im Südwesten der Slowakei erstreckt sich entlang der Donau eine weitere Ebene, die Südost-slowakische Tiefebene.
Vom hydrologischen Gesichtspunkt aus gehört die Slowakei zu zwei Wassereinzugsgebieten. Der überwiegende Teil des Oberflächenwassers fließt über die Flüsse Morava, Váh, Hron und andere in
die Donau weiter ins Schwarze Meer. Verschiedenste klimatische Verhältnisse und die kontrastreichen Lebensbedingungen im Gebiet der Karpaten waren die Voraussetzungen für die Entwicklung der
heute in der Slowakei anzutreffenden Vegetation. Wir unterscheiden fünf Vegetationszonen: In tieferen Lagen finden wir Eichenwälder, die durch Buchen- und Fichtenwälder abgelöst werden und bis
zur oberen Waldgrenze reichen. Über diese hinaus erstreckt sich die Vegetationszone der Latschenkiefern, die in eine alpine Moos- und Graslandschaft übergeht. Die unterschiedliche
Vegetationszonen bestimmenden Einflussfaktoren bedingen in ähnlicher Weise die Artenvielfalt der in der Slowakei vorkommenden Wildtiere. Vor allem in den höhergelegenen Laub- und Mischwäldern
treffen wir auf einen äußerst vielgestaltigen Tierbestand.